✖ conventioncamp 2012 – zwischen bedrohung, hoffnung und wut ✖

1500 webafine  teilnehmerinnen und teilnehmer auf dem 5. conventioncamp in hannover starteten in der opening session mit julian assage und seinem düsteren ausblick auf den lockeren geheimdienstjob in den händen von facebook: die pauschale überwachung regeln die überwachten selbst und legen damit ihre daten freiwillig in die hände der geheimdienste. auf die keynote assanges folgten vorträge in 9 tracks, wie immer in einer mischung aus vorab bekanntgegebenen rednerinnen und rednern und den vor ort vorgestellten sessions.

nach eher mittelmäßigen takes gab es zum schluss noch meine persönliche rettung des tages. jan-erik baars, leiter ba design management an  der hochschule luzern – Design & Kunst titelte seine keynote »wütende designer« und entfaltete in sehr guter, richtiger und unterhaltsamer form den ganzheitlichen blick auf die dinge: design ist das bestreben, die dinge besser zu machen! dass seine forderung nach dem gemeinsamen prozess und nach dem ganzheitlichen blick nicht nur für das design der dinge gilt, sondern auch für das design menschlichen arbeitens und zusammenlebens, damit sprach er mir aus der seele.

#cch12 – zwischen julian assange und jan-erik baars: die hoffnung und chance überwiegt!

Posted via email from schwab's posterous

✖ zwischen erkenntnisgewinn, irritation und hurz ✖

unterschiedliche lebenswelten von jugendlichen spiegeln sich in unterschiedlichen hirnwelten von menschen wider. was heißt das für unser leben, unsere entwicklung und unsere zukunft. wie geben wir dem allen eine positive orientierung. wie schaffen wir neues denken und wie gelingt uns eine entsprechende vermehrung der synapsen?

der landesjugendringtag auf den mediatagen nord 2012 in kiel bot einiges von allem. da gab es im hauptteil die von inga borchard spannend und multimedial präsentierten lebenswelten der sinus jugendstudie u18, da gab es den zusatzimpuls digitale medien & kultur, und da gab es zwei workshopstränge zwischen digitaler revolution und transkultureller gesellschaft. das schlussplenum sorgte mit der »stunde der entscheidung« für klärung, irritation und teilchenbeschleunigung, sortierte die größten chancen, bedachte die förderbedürftigen fähigkeiten und kompetenzen und näherte sich der identifizierung der lebenszeitfresser und vergeudungspotentiale.

ein dichter, bunter und erkenntnisreicher tag, der auf dem weg in eine jugendgerechtere zukunft leidenschaft befördern und spuren hinterlassen sollte.

Posted via email from schwab's posterous

Nur wer weiß, was bewegt, kann bewegen!

Mediatage Nord am 22.11.2012 in Kiel 

Mit den Lebenswelten Jugendlicher im Spannungsfeld sozialer Milieus, digitaler Medien und kultureller Herkunft beschäftigt sich der Fachtag der Partnerjugendringe Schleswig-Holstein und Niedersachsen auf den Mediatagen Nord in Kiel. Ausgangspunkt sind die Ergebnisse der aktuellen SINUS-Milieu-Studie u18, die von Inga Borchard, Referentin der Sinus-Akademie und Mitherausgeberin der Studie, praxisnah und interaktiv präsentiert werden. Im folgenden geht es mit den mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Plenum und in zwei Workshops um die praxisgerechte Interpretation und um die zukunftsgerechte Übersetzung in den eigenen Arbeitszusammenhang. Wenn es im Ergebnis des Tages gelingt, die Chancen zu erkennen, die förderlichen Fähigkeiten zu identifizieren und die Vergeudungspotentiale zu eliminieren, dann hat sich der inhaltsschwere Tag gelohnt.

Glück auf!

 

Mediatage Nord

22.11.2012 09:00

Handwerkskammer Kiel

http://www.mediatage-nord.de

Posted via email from schwab's posterous

♥ happy birthday neXTgeneration ♥

vor 15 Jahren wurde die neXTfamilie gegründet

file://localhost/Users/hansschwab/Desktop/neXT•••/neXTfamilie15.jpg

neXTgeneration hieß das erste Zukunftsprojekt der Jugendverbände und Jugendringe in Niedersachsen. Mit neXTgeneration wurde 1997 die neXT-Familie des Landesjugendringes gegründet – als Grundlage für Energie, Qualität und  Synergie einer ganzheitlichen Denkweise und für die Zukunft der nächsten Generation.

Mit verschiedenen neXT-Projekten ist es dem Landesjugendring und seinen Mitgliedsverbänden in den folgenden Jahren gelungen, eine bundesweit bekannte und anerkannte Dachmarke mit einem klar erkennbaren Profil für die Projekte und Arbeitsschwerkunkte in der niedersächsischen Jugendverbandsarbeit zu etablieren und in eine profilierte und erfolgreiche Praxis umzusetzen; bis heute u.a. mit folgenden umfangreichen Projekten: neXTvote, neXTnetz, neXT2020, neXTschule, neXTmedia, neXTklima, neXTgender und neXTkultur.

Die neXTfamilie ist der Stammbaum jugendgerechter Projekte und Aktionen in Niedersachsen und eine gemeinsame Arbeitsgrundlage der niedersächischen Jugendverbände, sie verweist auf ein starkes solidarisches Netzwerk, eröffnet zusätzliche Identifikationsmöglichkeiten und schafft damit Mehrwert. Die Themen sind dynamisch und orientieren sich an aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. neXT steht dabei immer für die nächsten Schritte, für die nächste Generation, für Zukunft und für Nachhaltigkeit, neXT formuliert die Gestaltungsabsichten einer tragfähigen und jugendarbeitsgerechten Zukunftsvision.

good neXT – denn auf die Zukunft kommt es an!

www.nextfamilie.de

Posted via email from schwab's posterous

Digitale Medien als weltverbesserndes Lern- und Aktionsfeld junger Menschen

Die Jugendarbeit ist heute mit Sonja Reichmann (LJR Niedersachsen) auf dem prominenten Podium beim Bayr. Rundfunk in München vertreten. Wie nachhaltig die digitalen Medien unser Leben verändern ist unstrittig; dass damit neues zukunftsweisendes Denken und Handeln weltverbessernde Kräfte entfaltet, dafür engagiert sich die Jugendarbeit in Niedersachsen in all ihren Arbeitsfeldern. Die Tagung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) bilanziert die Ergebnisse ihres Forschungsprojkets MediKuS und leistet dazu einen wissenschaftlichen Beitrag.

Die Bereiche Medien, Kultur und Sport sind bedeutsame Lernfelder für junge Menschen. Sie stellen einen wichtigen Kontext kultureller, personaler und sozialer Bildung von Kindern und Jugendlichen dar. Das Forschungsprojekt MediKuS des Deutschen Jugendinstituts hat daher unter Mitwirkung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung eine deutschlandweite Befragung von 9- bis 24-Jährigen zu den entsprechenden Aktivitäten durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie werden auf einer gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk veranstalteten Fachtagung präsentiert. Einen Mitschnitt der Veranstaltung gibt es am Dienstag, dem 25.09.2012 im »Notizbuch« auf Bayern2 (br2) und in der Süddeutschen.

Posted via email from schwab's posterous

♥ MIT LEIDENSCHAFT FÜR DIE WELT ♥

PASSIONATE – CREATIVE – PREMIUM – DIFFERENT

diese vier zentralen eigenschaften sollten nicht nur die dinge haben, die wir produzieren oder verantworten. 

» wir alle und unsere teams brauchen LEIDENSCHAFT (passionate) für unseren job, unsere aufgabe und unsere vision. 

» wir brauchen KREATIVITÄT (creative), um unsere innovationen in die tat umzusetzen, um einzigartiges zu entwickeln und fachliches können mit modernen technologien zu vereinen.

» wir müssen maßstäbe setzten und sie zu erreichen suchen. wir müssen das gute und bessere voranbringen im interesse einer kompromisslosen PREMIUMqualität (premium), perfekt und optimal, aber auch mit lust, freude, lockerheit und coolness.

» wir müssen den standort wechseln und den blick von allen seiten auf die dinge richten. wir müssen die vergangenheit, die gegenwart und die zukunft im blick haben. wir müssen ganzheitlich denken und handeln und dabei den DIFFERENZEN luft zum atmen geben (different).

WIR BRAUCHEN ALLES UND DAVON EINE GUTE UND DYNAMISCHE MISCHUNG.

wie das in einem team aussehen kann, haben wir für unseren arbeitszusammenhang ermittelt. alle mitarbeiter-innen hatten die individuelle aufgabe, mit vier karten (passionate, creative, premium, different) ihre persönlichen präferenzen in eine prioritäre reihenfolge zu bringen. das ergebnis bietet und bot eine gute grundlage für eine gemeinsame teamworking- und teamentwicklungsdiskussion.

Posted via email from schwab's posterous

✖ ZUKUNFT BRAUCHT NEUE RÄUME ✖

DER KLÜGSTE IM RAUM IST DER RAUM

wie wichtig der raum ist in dem wir uns bewegen, und warum ich unter dem begriff »raumausstattung« schon lange die (aus-)wirkung unserer lebens- und arbeitsbedingungen hervorhebe, hat david weinberger (mitverfasser des cluetrain-manifests) in seinem buch »too big to know« auf den punkt gebracht:

»der klügste mensch im raum ist nicht derjenige, der vorne steht und vorträge hält und es ist auch nicht die kollektive intelligenz aller im raum«, schreibt weinberger. »die klügste person im raum ist der raum selbst: das netzwerk, das menschen und ideen zusammenbringt und verbindungen zu denen schafft, die außerhalb sind.«

ES KOMMT AUF DEN RAUM AN

ob es um unser leben, unseren job, unsere projekte, unsere verhältnisse, unsere inspiration oder um unsere leidenschaft geht – die farbe, das gefühl, der erfolg oder das glück entfalten sich im zusammenspiel mit den rahmenbedingungen und einflüssen unsere lebens- und arbeits(um-)welt.

» dabei kommt es auf den raum an, auf begleitung, unterstützung und beratung, auf strukturgeeignete und zielgruppengerechte rahmenbedingungen, auf ausstattung und support; 

» auf den vorrang der inhaltlichen dimension und auf beteiligung, partizipation und solidarisches tun;

» auf die nachhaltige verankerung, auf einen ganzheitlichen umgang und auf netzwereffekte;  

» auf neue haltungen z.b. zu den themen öffentlichkeit, privatheit, freiheit;

» auf die qualität der ständigen erneuerung, auf agile prozesse und auf ganzheitiches, integriertes und systemisches denken.

ARBEIT BRAUCHT GRÜNDE, ZIELE UND BEGEISTERUNG

der gesellschaftliche wandel erfordert veränderung und beschleunigte veränderungsprozesse. neue und zukünftige arbeit braucht neue wege, neue prinzipien, neue leitbilder und ein neues management. dazu gehört zu allererst die optimale organisation, das coachen und die steuerung des systems. alte und klassische basics sorgen durch zielvereinbarung, kontrolle, steuerung und regeln für die nötige stabilität. zukunftsfähige veränderung braucht mehr: nämlich sinnstiftung, die moderation der gemeinsamen intelligenz und den gemeinsamen traum bzw. die gemeinsame sache.

nach prof. peter kruse braucht der manager der zukunft vier fähigkeiten: er muss systeme organisieren können im optimierenden sinne; er muss menschen coachen können im sinne der teamführung; er sollte in der lage sein menschen zu faszinieren im sinne der gemeinsamen sinnstiftung und er sollte in der lage sein, die vernetzung zwischen menschen zu fördern im sinne einer übersummativen intelligenz.

das alte und das neue zusammengenommen gestaltet den raum. das richtige verhältnis und die balance zwischen assimilation und akkumulation sorgen am ende für den erfolg.

Posted via email from schwab's posterous