Freitag, 11. Februar 2011

der könig ist tot - es lebe der könig.

der könig von deutschland gibt heute einen empfang.
seligs jan plewka lässt rio reiser in hannover auferstehen. 
ich bin eingeladen und in froher erwartung.

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die zukunft auf den punkt gebracht. neXTvision gibts in zwei wochen.

über zwei jahre lang haben sich die mitgliedsverbände des landesjugendrings auf verschiedenen »themeninseln« verbandsübergreifend damit auseinander gesetzt, wie sich die gesellschaft im kommenden jahrzehnt verändern könnte. im mittelpunkt standen dabei die themen bildung, soziale gerechtigkeit, umwelt & globale gerechtigkeit, migration & transkulturalität, partizipation, glück & persönlichkeit sowie die zukunft der jugendarbeit. entstanden sind umfangreiche »bausteine für eine jugendgerechte zukunft«, die utopien, perspektiven, chancen und herausforderungen aufzeigen und daraus forderungen für eine jugendfreundliche gesellschaft ableiten.

das zukunftsprogramm »next2020« wird sich als themenschwerpunkt durch die 34. vollversammlung des landesjugendringes ziehen: die ergebnisse werden präsentiert, diskutiert und eine gemeinsame erklärung soll verabschiedet werden. 

als bausteine für eine jugendgerechte zukunft werden die produkte des gemeinsamen entwicklungsprozesses als buch unter dem titel »neXTvision« präsentiert. das exklusive werk ist im druck und wird im rahmen der vollversammlung der welt übergeben.

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Donnerstag, 3. Februar 2011

Jugendarbeit muss so 2.0 sein wie ihre Zielgruppe!

Milieu & Web 2.0

Milieuspezifische Internetnutzung von Jugendlichen 
und Konsequenzen für Jugendarbeit und Jugendhilfe

Zahlreiche Studien beleuchten die Mediennutzung von Jugendlichen. Die JIM-Studie 2010 schlussfolgert eine fast 100-prozentige Teilhabe aller Jugendlichen an den digitalen Kanälen und stellt im weiteren Verlauf ihrer Befragung fest: über 84% aller Jugendlichen von 14-19 Jahren sind digital vernetzt. Dabei findet das Kommunikationspotential vorwiegend auf Plattformen wie SchülerVZ und Facebook statt. Die digitalen Zugänge ergänzen die gewohnten jugendlichen Aktionsräume, die Eigenschaften verändern sich allerdings: One-to-One wandelt sich in One-to-Many (SMS/Twitter, Telefon/ICQ usw.) und ein Netzwerkgeflecht wächst heran.

Das entstehende vernetzte Potential wirkt selbstverständlich auf die Art, wie sich Wissen ressourciert und wie sich Beziehungen gestalten. Welche Formen und Strukturen nachhaltig befördernd und entfaltend wirken, muss entwickelt und diskutiert werden:

Die Zielgruppenanalyse der Sinus-Milieu-Studie führt zu der Erkenntnis, dass zukunftsfähige Jugendarbeit und Jugendhilfe ebenso 2.0 wie ihre Zielgruppe sein muss. Die Studie stellt nicht nur die Beziehung zwischen den einzelnen Jugendmilieus und ihre inhaltliche Ausrichtung dar, sondern sie wirft auch die Frage nach dem eigenen Selbstverständnis auf. In der Folge gilt es zu prüfen, wie Web 2.0 eigentlich die eigene Organisation oder Einrichtung ist und wie 2.0 ich selbst bin.

Digitale Jugendarbeit funktioniert auf Augenhöhe, das heißt für viele Organisationen, das Social-Media-Credo auch zu leben: also Informationen loszulassen, Transparenz zu zeigen und Partizipationsräume zu öffnen. Die Sinus-Milieu-Studie macht jugendliche Wirkungsräume erkennbar und fühlbar, und bietet Bewertungsmuster. Mit der Milieusensibilisierung fällt es leichter, die digitale Aktionsräume Jugendlicher aufzusuchen, zu verstehen und sie in der Praxis angemessen zu berücksichtigen.

Mit dem Update 2010 bringt die Sinus Milieuforschung neue Zuordnungen und Abgrenzungen; sie bietet damit ein spannendes Modell aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen (www.sinus-institut.de). Hier darf man gespannt sein, welche Veränderungen und Trends in den Jugendmilieus sichtbar werden. 

Die empfehlenswerte Keynote von Sonja Reichmann »Sinus Milieus & Web 2.0«, kam im Rahmen eines Fachtages der Kath. Fachschule in Heidelberg »Wie ticken Jugendliche« zum Einsatz.

www.slideshare.net/ljr/milieu-web-20

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Sonntag, 30. Januar 2011

medien sind das oel der bildung

die initiative »keine bildung ohne medien!« veranstaltet am 24. und 25. märz 2011 an der technischen universität berlin einen bundesweiten, medienpädagogischen kongress. mit 400 teilnehmerinnen und teilnehmern innerhalb weniger tage ausgebucht, steht die bildungspolitische zukunft im focus der veranstaltung. ausgangspunkt und plattform ist das im märz 2009 von zentralen medienpädagogischen einrichtungen in deutschland veröffentlichte »medienpädagogische manifest: keine bildung ohne medien!«, mit der forderung nach einer dauerhaften und nachhaltigen verankerung der medienpädagogik in allen bildungsbereichen. inzwischen unterzeichneten über 1200 personen und einrichtungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen bereichen das manifest. die unterschriftenaktion läuft noch bis 15. märz 2011; es kann noch elektronisch unterschrieben werden.

der landesjugendring niedersachsen engagiert sich seit vielen jahren für die nutzung und qualifizierung medienpädagogischer ressourcen in der jugendarbeit, für die vielfältigen mediengestützten möglichkeiten der kommunikation, partizipation und vernetzung und für die entfaltung kollektiver intelligenz.

das medienpädagogische manifest und der medienpädagogische kongress bieten eine gute plattform für die vernetzung der verschiedenen arbeitsfelder in allen bildungsbereichen. der landesjugendring niedersachsen ist dabei.

die website der initiative bietet u.a. auch einen überblick über die medienkompetenzförderung in den bundesländern.

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medienkompetenzförderung in den bundesländern: übersicht – handlungsbedarfe - empfehlungen

um die anliegen und forderungen des medienpädagogischen manifests weiter zu verankern, bedarf es auch verstärkter regionaler und lokaler bildungspolitischer initiativen. die vom projektbüro der initiative keine bildung ohne medien erstellte länderkarte bietet informationen, analysen und positionspapiere zur situation der medienpädagogik in den einzelnen bundesländern.

statement für niedersachsen

Hans Schwab, Landesjugendring Niedersachsen e.V., Geschäftsführer, www.ljr.de


1. Was hat sich Ihrer Einschätzung nach im Bereich der Medienkompetenzförderung in Niedersachsen bislang bewährt und sollte fortgesetzt werden?

Bereits Anfang 1997 hat der Landesjugendring Niedersachsen e.V. mit PROkom sein erstes Programm zur Förderung der Medienkompetenz in der niedersächsischen Jugendverbandsarbeit gestartet. In einem kontinuierlichen Prozess ist es gelungen, den Ansatz qualifiziert weiterzuentwickeln und Grundlagen für eine fachgerechte Unterstützung der verschiedenen Ebenen der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit zu schaffen. Neben einer Vielzahl von projektspezifischen Webpräsenzen (neXTvote, neXT2020, neXTschule, neXTklima, generationzweinull, usw.) und zwei zentralen Webplattformen (ljr.de

, jugendserver-niedersachsen.de), die gleichzeitig Kommunikationsnetzwerk, Erprobungsfeld, Beispielgeber und Entwicklungsmotor sind, hat der Landesjugendring 2008 in Partnerschaft mit der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) das Projekt neXTmedia konzipiert.

Mit neXTmedia – Medienkompetenz in der Jugendarbeit – wurde die Vermittlung von Medienkompetenz fester Bestandteil der Bildungsangebote in der Jugendarbeit. Die neXTmedia-Bausteine [media-juleica], [media-projekt], [media-scout] orientieren sich an den jugendverbandlichen Bedürfnissen, sind jugendgerecht aufbereitet und bieten Kompetenzvermittlung für die verschiedenen Ebenen und Strukturen der Jugendarbeit:

  • [media-juleica] bietet medienpraktische Workshops für Jugendleiter-innen-Ausbildungsseminare in Verbindung mit den Multimediamobilen
  • [media-projekt] ermöglicht Schnupperworkshops und Infoveranstaltungen für landesweite Projekte
  • [media-scout] bietet für die haupt- und ehrenamtlich Aktiven in der Jugendarbeit eine zertifizierte Qualifizierung zum mediascout in dreitägigen Intensivseminaren
  • [myjuleica.de] bietet als medienpädagogische Community für Jugendleiterinnen und Jugendleiter die fachliche Vernetzung, die Bewerbung von Gruppen und Aktionen sowie Hilfestellung für ehrenamtliches Engagement.

2. Was sind aus Ihrer Sicht die vordringlichen Aufgaben und Maßnahmen, um Medienkompetenzförderung in Niedersachsen breitenwirksam und nachhaltig in allen Bildungsbereichen zu verankern?

Die unterschiedlichen Angebote sind auf der Portalseite des Landes Niedersachsen „Medienkompetenz-Niedersachsen.de“ im Überblick dargestellt. Die zielgruppenspezifische Vielfalt zeigt ein buntes Bild unterschiedlicher konzeptioneller Ansätze. Dass sich die Breite und die spezifische Ausrichtung des Angebots so in einem eigenen Entwicklungsraum etablieren konnten, ist positiv hervorzuheben. Selbstbestimmte Gestaltung trägt zur Kompetenzentwicklung bei und fördert Identifikation und Innovation, bis hin zur Nutzung kollektiver Intelligenz. Es gilt, die unterschiedlichen Angebote und Erfahrungen unter ganzheitlichem Blickwinkel synergetisch zu vernetzen und auf das Gesamtinteresse zu fokussieren.

3. Was sind Ihrer Einschätzung nach die hauptsächlichen Faktoren, die bislang einer breitenwirksamen und nachhaltigen Medienkompetenzförderung entgegenstehen?

Eine breitenwirksame und nachhaltige Medienkompetenzförderung hat bislang vor allem darunter gelitten, dass die Bedeutung des Feldes völlig unterschätzt wurde, die nötige Fach- und Beurteilungskompetenz nicht hergestellt bzw. beschult wurde, die technische Ausstattung unzureichend war und meist noch ist, sowie folglich die Einsicht fehlte und die Mechanismen des Web 2.0 als Bedrohung der eigenen Position gesehen wurden.

Die Erkenntnis wächst in zunehmendem Tempo,

  • dass wir es mit einem eigenständigen Kulturraum zu tun haben;
  • dass die Online- und Offlinewelt zusammenwachsen;
  • dass wir sowohl Kompetenzen als auch Filter entwickeln müssen, um die veränderten Verhältnisse zu beherrschen;
  • dass mit den neuen Netzwerken, Kompetenzen und Partizipationsfeldern auch ökonomische Notwendigkeiten einhergehen.

Vor diesem Hintergrund wird die Zeit reif für ein neues Denken. Wir haben die Wahl: Entweder die Strukturen und Verhältnisse öffnen sich oder sie werden geöffnet. Entweder wir stärken die Medienkompetenzentwicklung oder wir scheitern an den veränderten Verhältnissen und Bedürfnissen der Information, der Kommunikation und der Partizipation.

Quelle: länderkarte

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Samstag, 15. Januar 2011

wlan kostenlos, überall und für alle! e-petition zu freiem wlan unterzeichnen! http://bit.ly/gUbogi

wlan muss überall und für alle frei verfügbar sein. dafür sind die gesetzlichen rahmenbedingungen passend zu machen. deshalb: unterschreibt die online-petition von stefan meiners.

die petition fordert eine gesetzesänderung, die es erlaubt, wlan-netze offen zu betreiben. das ist derzeit zwar nicht verboten, faktisch aber riskant. denn wenn jemand über das freie wlan etwas ungesetzliches macht, zum beispiel raubkopien herunterlädt, kann der wlan-besitzer dafür belangt werden. dies und die jüngsten gerichtsurteile verhindern die bereitschaft, netze kommunikations- und partizipationsfördernd zu öffnen. 

infos bei stefan meiners unter: 

die petition hat viele mitzeichner-innen verdient: 

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Samstag, 1. Januar 2011

zwei jahre sind manchmal gar nicht so weit auseinander!

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idea.pdf (73 KB)

♥ ♥ ♥ 20 minuten vor mitternacht ♥ ♥ ♥ 

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