Mittwoch, 12. Oktober 2011

neXTkultur: migration • partizipation • integration • kooperation

Nextkultur-web
die integration von jungen menschen mit migrationshintergrund ist ein wichtiges gesellschaftliches anliegen. um hier erfolgreich sein zu können, ist es von bedeutung, dass die organisationen, die junge menschen als hauptzielgruppe haben, für das themenfeld weiter sensibilisiert, qualifiziert und unterstützt werden. dabei spielen auch jugendverbände, kommunale jugendringe, jugendinitiativen und kommunale jugendpflegen eine entscheidende rolle.

infos zum projekt des landesjugendring niedersachsen e.v.: 
www.nextkultur.de

zum projektstart am 01.01.2012 sucht der landesjugendring eine projektreferentin / einen projektreferenten.

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Freitag, 7. Oktober 2011

steve jobs lebt in der nextfamilie weiter

Steve
1986 – die erste begegnung mit steve jobs und apple macintosh

nachdem ich lange zeit ganz erhebliche ideologische bedenken hatte, mich auf computer einzulassen, war es 1986 ein mac plus der für mich und den landesjugendring die welt veränderte. der mac plus mit seinem weißen 9-zoll-bildschirm und seiner maus, seiner benutzungsfreundlichen oberfläche und seinem menschlichen und intuitiven bedienkonzept machte schluss mit kryptischen tastaturbefehlen, grüner schrift auf schwarzen bildschirmen, scheußlicher typografie, hässlichem design und elitärem spezialistentum.

 

1990 – die zweite begegnung mit steve jobs und NeXT

es war auf der cebit 1990 in hannover, auf der ich steve jobs und seinem magnesium-schwarzen nextcube begegnete. begeisterte menschen auf einem überfüllten messestand bestaunten die einfache bedienung, stabilität, anwendungsvielfalt, ungewöhnlich hohe leistung und ein für diese zeit hochmodernes design der nextstation. mit dem schwarzen würfel brachte apple-gründer steve jobs mit einer revolutionären benutzeroberfläche objektorientiertes programmieren und perfektes design zusammen. next repräsentierte für uns die energie, die qualität und die synergie einer ganzheitlichen denkweise.

 

1997 – die neXTfamilie wird geboren

die next-vision hat uns nie losgelassen und nachdem apple 1996 die reste der firma next kaufte und steve jobs wieder apple-chef wurde, war der weg frei für die gründung unserer nextfamilie. dabei steht unser next natürlich zuerst für die nächsten schritte, die nächste generation, für zukunft und für nachhaltigkeit, also für die gestaltungsabsichten einer tragfähigen und jugendarbeitsgerechten zukunftsvision. außerdem steht unser next ganz im sinne von steve jobs für inspiration, emotion, autonomie, inhalt und bedeutung – ein ganzheitlicher ansatz und ein praktisches grundprinzip für prozesshafte arbeitszusammenhänge der jugendverbände im landesjugendring niedersachsen.

 

2011 – die nextfamilie ist groß geworden

1997 mit nextgeneration gestartet hat sich next als bedeutende dachmarke für die projekte und arbeitsschwerpunkte der niedersächsischen jugendverbandsarbeit etabliert. heute gehören bereits neun mitglieder zur nextfamilie. www.nextfamilie.de

 

1986-2011 - 25 jahre steve jobs, neXT und landesjugendring

steve jobs ist tot. ich bin tief traurig und werde ihn sehr vermissen. ich bin aber auch froh, dass wir ihn hatten und dass er uns so sehr inspiriert, angefeuert, bereichert und uns die nextfamilie geschenkt hat. steve jobs wird nicht nur in unserer nextfamilie weiterleben.

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Donnerstag, 6. Oktober 2011

✖ wo bleibt die neue welt?

#tdm11 – tag der medienkompetenz – frage: brauchen wir einen »medienführerschein für bildungshandwerker« der alten welt oder gestaltungskonzepte für den kulturraum der neuen welt? antwort: http://bit.ly/n7aMvr

Neue_welt

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✜ steve lebt in uns weiter ✜

steve jobs – 1955-2011

Stevejobs
»berichte über seinen tod« sind »stark übertrieben«

denn seine dinge

haben die welt verbessert.

er lebt in ihnen weiter

und sein neXT bei uns.

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Samstag, 1. Oktober 2011

öffentlichkeit ist die grundvoraussetzung von fortschritt.

Offentlichkeit

das soeben erschienene buch von jeff jarvis »public parts« bietet eine lesenswerte kulturgeschichte der auffassung von privat und öffentlich; eine frage, die uns zur zeit in deutschland in der politischen debatte massiv verfolgt, und die den eindruck entstehen lässt, die deutschen müssten ihre vermuteten kriminellen, perversen oder anderweitig problematischen machenschaften geheim halten und daher etwa auch vor facebook und vergleichbarem geschützt werden.

 

jarvis, selbst eher distanziert kritisch unterwegs, hält ein entschiedenes plädoyer für öffentlichkeit und öffnung.

  • öffentlichkeit ist die grundvoraussetzung von fortschritt. denn nur wenn ideen sich mischen können, anstatt im eigenen saft zu schmoren, entsteht etwas grundlegend neues. (beispielhaft nennt jarvis abfallprodukte der raumforschung und der militärtechnik, wie die teflonpfanne, die endoskopische kamera oder die entwicklung von twitter zur informationsplattform)
     
  • oft sind es nicht die erfinder, sondern die nutzer, die das eigentliche potenzial einer erfindung erkennen. also: öffentlichkeit sorgt für viele nutzer und für kollektive erkenntnis.
     
  • wenn wir uns in die öffentlichkeit begeben, sollten wir zuerst die positive wirkung sehen und aufhören ständig in der kategorie zu denken, »es könnte etwas schlechtes passieren«. dafür dürfen wir unseren inneren regler für »öffentlich« versus »privat« nicht voreingestellt auf »privat« stehenlassen.
     
  • wir sollten eine undogmatische nutzen-risiko-abwägung vornehmen und das verhältnis zwischen der preisgabe von daten und dem im gegenzug erreichten nutzen sachlich bewerten. jarvis nimmt es z.b. in kauf (wie übrigens auch ich), dass z.b. google, amazon und diverse adtracker daten über ihn sammeln, wenn er dafür im gegenzug rabatte und passendere angebote erhält.
     
  • den insbesondere deutschen reflex nach möglichst geringer preisgabe von daten und möglichst rigider datenkotrolle hält jarvis nicht für zielführend. am beispiel seiner eigener prostatakrebs-op und dem öffentlichen umgang damit macht er deutlich, welche hilfe dies für andere männer war, ihre scheu vor diesem thema abzulegen und rechtzeitig vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
     
  • das öffentliche leben vieler im netz führt zu neuen interessensgruppierungen, zur kollaboration und zu neuen relevanten entdeckungen. die informations- und meinungsmacht weniger redakteure und publikationen wird durch die fülle von sozialen empfehlungen im netz zur wahren wundertüte. dies wird nur möglich, weil nutzer über plattformen wie twitter, facebook oder google+ neue öffentlichkeiten organisieren.
     
  • jarvis sieht offenheit als basis für die meisten lebensbereiche. was er sich noch nicht richtig vorstellen kann, ist die entsprechende öffnung politischer entscheidungsprozesse. hier sieht jarvis immer noch die macht bei den massenmedien, deren mechanismen und wirkungskraft sich politiker unterwerfen. dass diese position und auch die rolle der massenmedien deutlich ins wanken gerät, zeigt nicht nur der wahlerfolg der piraten in berlin, sondern auch die damit in den mainstream geratene neue offenheit, der sich jetzt auch die politische elite in neuer weise stellen muss.

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jeff jarvis ist in der medienszene bestens bekannt: als fernsehkritiker schrieb er für den »tv guide« und das »people magazine«. dann gründete er die zeitschrift »entertainment weekly« und arbeitet für die »new york daily mail«. heute ist der associate professor für journalismus an der city university of new york und berät medienunternehmen. vor allem aber ist er autor von buzzmachine, einem der weltweit bekanntesten medienblogs. 2009 erschien sein buch »what would google do?«, indem er die strategie des suchkonzerns auf andere branchen übertrug. für wired deutschland vom september 2011 schrieb jarvis exklusiv über den ersten deutschen geek: johannes gutenberg. er vergleicht den erfinder des buchdrucks mit den startup-gründern des 21. jahrhundert und fordert für gutenberg einen neuen ehrentitel: »schutzpatron des silicon valley«.

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Samstag, 24. September 2011

✖ die KONFERENZ DER LANDESJUGENDRINGE tagt am 26./27.09.2011 in hannover ✖ #ljr11

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eine umfangreiche tagesordung erwartet die spitzen der 16 bundesdeutschen landesjugendringe zu ihrer herbstkonferenz in hannover. neben den standards wird sich die konferenz unter beteiligung des deutschen bundesjugendringes umfangreicher mit zwei themenbereichen befassen. 

Am 26.09. wird im schwerpunkt eins der gesellschaftliche wandel mit der jugendarbeit konfrontiert. prof. dr. peter-ulrich wendt und björn bertram werden die veränderten gesellschaftlichen rahmenbedingungen reflektieren und sich analytisch mit den perspektiven der jugendarbeit auseinandersetzen.

schwerpunkt zwei widmet sich am 27.09. der jugendarbeit online. sonja reichmann und michael scholl stellen die vielfalt in die mitte und zeigen anhand der mediennutzung von kindern und jugendlichen den weg zu neuen strategien für die jugendverbandsarbeit.

weitere themen sind das bundeskinderschutzgesetz, die juleica, die entwicklung in den bundesländern, die kürzungen der jugendarbeitsförderung und das projekt u18 zur bundestagswahl 2013.

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