Montag, 7. März 2011

nordische faschingsgala 2011

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wer sagt denn, dass wir das nicht können.

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Freitag, 4. März 2011

ministerpräsident zum anfassen – david McAllister hat uns sehr gefallen!

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in einem erfreulich fachlichen, vertrauensvollen und konstruktiven gespräch verständigten sich der niedersächsische ministerpräsident david McAllister und der landesjugendring niedersachsen e.v. über die gemeinsamen interessen. dabei ging es sowohl um die weiterentwicklung der jugendarbeit als auch um die wichtige gesamtgesellschaftliche und zukunftsgestaltende rolle des landesjugendringes und seiner mitgliedsverbände. der ministerpräsident würdigte ausdrücklich die qualifizierte arbeit und die bemerkenswerten entwicklungsleistungen der jugendarbeit in niedersachsen. besonders erfreulich war an vielen stellen das gefühl, eine gemeinsame sprache zu sprechen und dabei auch immer die basis im blick zu haben. mehr dazu gibts auf: 

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Donnerstag, 3. März 2011

ministerpräsident david McAllister wartet auf den landesjugendring

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nachdem unser ehemaliger ministerpräsident christian wulff seine höherwertige residenz in berlin bezogen hat, haben wir am 04.03.2011 das erste offizielle gespräch mit seinem nachfolger david McAllister. wir werden uns mit der situation und zukunft der jugendarbeit in niedersachsen beschäftigen, unser selbstverständnis und die schwerpunkte unserer gesellschaftlichen entwicklungsarbeit präsentieren, sowie die absichten, die ziele und die aktuellen hemmnisse der jugendarbeit thematisieren. wenn es am ende gelingt, unsere wünsche für eine qualifizierung und weiterentwicklung der jugendarbeit in niedersachsen einsichtig zu machen, dann ist das mindestens einen prosecco wert.

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politik im digitalen wandel - die hoffnung bleibt

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heute etwas webciety auf der cebit mitgenommen
diskussion mit der enquete-kommission internet und digitale gesellschaft
drei bundestagsabgeordnete als mitglieder der enquete-kommission gaben ihre positionen und ihr wissen zum besten. da ging es um die frage nach dem einfluss der sozialen medien auf politische meinungs- und entscheidungsprozesse, um die neue macht der »masse im netz« und um den wandel der politik durch das web 2.0. 
da hat kein funke gezündet, auch wenn man schlimmeres hätte erwarten können. also: die richtung ist erkannt, die veränderungsdynamik und die herausforderung an die politik leider noch nicht.

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Freitag, 25. Februar 2011

heldinnen sind doch nicht BLÖD

eine wunderbare abfuhr hat die wir sind helden-heldin judith holofernes der bild-zeitungs-werbeagentur jung von matt für den versuch verpasst, die helden für die aktuelle BLÖD-kampagne von bild zu gewinnen. die öffentliche antwort der band ist echt knackig schön und macht gleichzeitig deutlich, was von den bekannten und bereits missbrauchten werbträgern zu halten ist: veronica ferres, thomas gottschalk, philipp lahm, richard von weizsäcker, mario barth u.v.m. da der helden-server dem ansturm nicht gewachsen scheint, hat [netzpolitik.org] das ganze gespiegelt: für bild werben? »Ich glaube, es hackt!«

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Donnerstag, 24. Februar 2011

legalisiert die raubkopie und lasst endlich den guttenberg in ruhe.

geistiges eigentum ist diebstahl – oder: die luft gehört uns allen!
schon am 26. juni 2010 habe ich mich in meinem posterous  
eindeutig zu den forderungen von cory doctorow bekannt und festgestellt:
»wer nicht kopiert, ist tot«, denn die repression der freiheiten, die im namen des urheberrechts diskutiert oder bereits vollzogen werden, sind nicht dazu geeignet, kultur zu regulieren, sondern dienen allein der sicherung und dem ausbau bestehender machtverhältnisse. 
das gilt in der regel auch für doktortitel, denn sowohl deren erwerb als auch deren besitz verstößt in unserer kultur nicht selten gegen den gleichheitsgrundsatz.

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Dienstag, 22. Februar 2011

gutes muss geklaut und geteilt werden!

gefühlsquote und frauenquote

gunter dueck hat die dinge wieder einmal sehr schön auf den punkt gebracht:

»wie bei allen wichtigen Problemen, die wir nicht lösen können – wir merken nicht, dass wir einen Knoten im Kopf haben.« 

und das gilt auch für die frauenquote - aber lest selbst, hier abgeschrieben, oder im original auf der homepage von gunter dueck:

»
Gefühlsquote und Frauenquote 
(Daily Dueck 135, Februar 2011)

Frauen managen anders als Männer, sie hören besser zu und entscheiden mehr im Einvernehmen. Männer schicken betroffenen Mitarbeitern schon mal Entlassungen per E-Mail. Würden Frauen so handeln? So feige? So roh? Viele Frauen, die eigentlich Vorstandsmitglied sein könnten, wollen sich diesen Gladiatorenzirkus der ständigen Rangeleien nicht antun. Dieses Problem lässt sich eigentlich nur lösen, wenn die Frauenquote eher höher als 50 Prozent liegt. Mein Einwurf dazu!

Ich habe darüber schon oft geschrieben, seit zehn Jahren! Jetzt ist das Thema gerade wieder heiß, jetzt muss ich das Argument wieder vorbringen, es muss sein!

Ich habe jahrelang über die Ergebnisse des MBTI- oder Keirsey-Test nachgedacht. Sie finden einen Link dazu auf meiner Homepage, es gibt auch gute Erklärungen in der Wikipedia. Ganz grob: Einer der Urväter der Psychologie, C. G. Jung, hat in seinem Buch „Psychologische Typen“ uns mit dem Konzept der Intro- und Extrovertiertheit bekannt gemacht. Darin unterscheiden sich die Menschen. Sie unterscheiden sich auch in Linkshirn- und Rechtshirndominanz (also in praktischem oder intuitivem Denken), sie unterscheiden sich in der Dimension „Fühlen versus Denken“, und später führten Myers-Briggs noch die Unterscheidung zwischen „ordentlichen Leuten, die gerne einen Haken dran haben“ und anderen ein, die so etwas mehr nach Lust und Laune sehen. Die erwähnten Tests sind eigentlich vier Tests in einem. Es wird festgestellt, wohin Sie in jeder Dimension tendieren. Die Tendenzstärke misst der Test auch. Ich habe eine ganze Sammlung von Ergebnissen.
Unter anderem kommt heraus: Es gibt prozentual genauso viele introvertierte Frauen wie Männer, genauso viele intuitive Frauen wie Männer, genauso viele Linkshirndominante wie Männer. Aber: Grob gesprochen tendieren zwei Drittel der Frauen zu „Feeling Style“, dagegen aber zwei Drittel der Männer zu „Thinking Style“. Worum handelt es sich dabei genau?

„Thinking“: Objektiv, entschlossen, klar, gerade heraus, analytisch, strukturiert, distanziert von der Sache, entscheidet nach Regeln, Gesetzen, „Policies“.

„Feeling“: Subjektiv, mitfühlend, weichherzig, menschlich, auf Harmonie und Einvernehmen bedacht, hat soziale Werte, ist verständnisvoll, anerkennungsbereit, setzt auf Bereden und Überzeugen statt auf Befehle, berücksichtigt die Umstände und geht nicht rücksichtslos nach Regeln vor, ist in der Sache mit dem Herzen involviert.

Die „meisten“ Männer sind also „Thinking“, die „meisten“ Frauen „Feeling“. Das wissen wir doch aber alle, nicht wahr? Die große unbekannte Wahrheit ist die:

In Politik, Management und in Teilen der Wissenschaft haben wir ein implizites „Feeling-Style“-Verbot. Eine Frauenaversion besteht doch überhaupt nicht! Es gibt nur eine kulturelle Ächtung des „Feeling-Styles“ in allen Führungsetagen. Auch Männer mit „Feeling-Style“ werden nicht respektiert, und zwar weniger als „Feeling-Style“-Frauen. Denn der Feeling-Style gilt als schwach, was Männer sich nun gar nicht leisten dürfen.

Wenn wir also über Frauen in Top-Etagen reden, müssen wir T-Frauen und F-Frauen unterscheiden. T-Frauen sind wie die dortigen T-Männer und passen wunderbar hinein… Sinnigerweise sind die Management-Entwicklungstrainer eher überwiegend F-Type, ob Mann oder Frau. Die Managementtheorie mit ihrem Hochhalten von „Kommunikation, Zuhören, Emotionaler Intelligenz, Teamverhalten und Vertrauensbildung“ ist absolut F-Type, und die T-Manager absolvieren solche F-Workshops von F-Types und gehen am nächsten Morgen vollkommen unbeeindruckt an das gewohnte T-Management.

Wenn wir also über eine Frauenquote nachdenken, dann müssen wir entscheiden oder wenigstens überlegen, ob wir Gerechtigkeit wollen (dann ist die Quote 50 Prozent, ganz klar!) oder ob wir mehr F-Types im Management haben wollen, was die reine Lehre des Managements ja will (mehr EQ statt nur IQ). Wie groß muss diese Quote dann sein? Selbst bei 100 Prozent könnte es sein, dass die Unternehmen dann immer nur T-Frauen da oben haben wollen, oder?

Wir brauchen wahrscheinlich eine F-Quote, denke ich. Ja, die. Das bedeutet aber, dass wir nicht mehr alles durcheinanderbringen und Gerechtigkeit und Kulturverbesserung miteinander vermischen. Wir sollten getrennt voneinander beides wollen.

Heute weigern sich sehr viele F-Frauen, Chef zu sein, weil ihr Stil nur in Managementtheorie-Workshops geduldet wird. Auf der anderen Seite werden die allerbesten und tollsten F-Frauen gar nicht als Kandidaten für eine Führungsrolle in Betracht gezogen, weil sich unter Chef alle einen T-Menschen vorstellen. Deshalb quaken alle Besserwisser unablässig davon, dass es gar nicht genug gute weibliche Führungsnachwuchstalente gibt! Sie sehen die Talente gar nicht! Manchmal lache ich, weil diese T-Leute dann zuhause von einer F-Version mühelos beherrscht werden, aber diesen Stil nicht einmal aus der Sicht des Haussklaven anerkennen können.

Ach ja, wie bei allen wichtigen Problemen, die wir nicht lösen können – wir merken nicht, dass wir einen Knoten im Kopf haben.
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