Donnerstag, 24. Februar 2011
legalisiert die raubkopie und lasst endlich den guttenberg in ruhe.
Dienstag, 22. Februar 2011
gutes muss geklaut und geteilt werden!
Ich habe jahrelang über die Ergebnisse des MBTI- oder Keirsey-Test nachgedacht. Sie finden einen Link dazu auf meiner Homepage, es gibt auch gute Erklärungen in der Wikipedia. Ganz grob: Einer der Urväter der Psychologie, C. G. Jung, hat in seinem Buch „Psychologische Typen“ uns mit dem Konzept der Intro- und Extrovertiertheit bekannt gemacht. Darin unterscheiden sich die Menschen. Sie unterscheiden sich auch in Linkshirn- und Rechtshirndominanz (also in praktischem oder intuitivem Denken), sie unterscheiden sich in der Dimension „Fühlen versus Denken“, und später führten Myers-Briggs noch die Unterscheidung zwischen „ordentlichen Leuten, die gerne einen Haken dran haben“ und anderen ein, die so etwas mehr nach Lust und Laune sehen. Die erwähnten Tests sind eigentlich vier Tests in einem. Es wird festgestellt, wohin Sie in jeder Dimension tendieren. Die Tendenzstärke misst der Test auch. Ich habe eine ganze Sammlung von Ergebnissen.
Unter anderem kommt heraus: Es gibt prozentual genauso viele introvertierte Frauen wie Männer, genauso viele intuitive Frauen wie Männer, genauso viele Linkshirndominante wie Männer. Aber: Grob gesprochen tendieren zwei Drittel der Frauen zu „Feeling Style“, dagegen aber zwei Drittel der Männer zu „Thinking Style“. Worum handelt es sich dabei genau?
Mittwoch, 16. Februar 2011
wir verschenken hirnschmalz
Samstag, 12. Februar 2011
keine macht für niemand & für immer und dich
Freitag, 11. Februar 2011
der könig ist tot - es lebe der könig.
die zukunft auf den punkt gebracht. neXTvision gibts in zwei wochen.
über zwei jahre lang haben sich die mitgliedsverbände des landesjugendrings auf verschiedenen »themeninseln« verbandsübergreifend damit auseinander gesetzt, wie sich die gesellschaft im kommenden jahrzehnt verändern könnte. im mittelpunkt standen dabei die themen bildung, soziale gerechtigkeit, umwelt & globale gerechtigkeit, migration & transkulturalität, partizipation, glück & persönlichkeit sowie die zukunft der jugendarbeit. entstanden sind umfangreiche »bausteine für eine jugendgerechte zukunft«, die utopien, perspektiven, chancen und herausforderungen aufzeigen und daraus forderungen für eine jugendfreundliche gesellschaft ableiten.
das zukunftsprogramm »next2020« wird sich als themenschwerpunkt durch die 34. vollversammlung des landesjugendringes ziehen: die ergebnisse werden präsentiert, diskutiert und eine gemeinsame erklärung soll verabschiedet werden.
als bausteine für eine jugendgerechte zukunft werden die produkte des gemeinsamen entwicklungsprozesses als buch unter dem titel »neXTvision« präsentiert. das exklusive werk ist im druck und wird im rahmen der vollversammlung der welt übergeben.
Donnerstag, 3. Februar 2011
Jugendarbeit muss so 2.0 sein wie ihre Zielgruppe!
Milieu & Web 2.0
Zahlreiche Studien beleuchten die Mediennutzung von Jugendlichen. Die JIM-Studie 2010 schlussfolgert eine fast 100-prozentige Teilhabe aller Jugendlichen an den digitalen Kanälen und stellt im weiteren Verlauf ihrer Befragung fest: über 84% aller Jugendlichen von 14-19 Jahren sind digital vernetzt. Dabei findet das Kommunikationspotential vorwiegend auf Plattformen wie SchülerVZ und Facebook statt. Die digitalen Zugänge ergänzen die gewohnten jugendlichen Aktionsräume, die Eigenschaften verändern sich allerdings: One-to-One wandelt sich in One-to-Many (SMS/Twitter, Telefon/ICQ usw.) und ein Netzwerkgeflecht wächst heran.
Das entstehende vernetzte Potential wirkt selbstverständlich auf die Art, wie sich Wissen ressourciert und wie sich Beziehungen gestalten. Welche Formen und Strukturen nachhaltig befördernd und entfaltend wirken, muss entwickelt und diskutiert werden:
Die Zielgruppenanalyse der Sinus-Milieu-Studie führt zu der Erkenntnis, dass zukunftsfähige Jugendarbeit und Jugendhilfe ebenso 2.0 wie ihre Zielgruppe sein muss. Die Studie stellt nicht nur die Beziehung zwischen den einzelnen Jugendmilieus und ihre inhaltliche Ausrichtung dar, sondern sie wirft auch die Frage nach dem eigenen Selbstverständnis auf. In der Folge gilt es zu prüfen, wie Web 2.0 eigentlich die eigene Organisation oder Einrichtung ist und wie 2.0 ich selbst bin.
Digitale Jugendarbeit funktioniert auf Augenhöhe, das heißt für viele Organisationen, das Social-Media-Credo auch zu leben: also Informationen loszulassen, Transparenz zu zeigen und Partizipationsräume zu öffnen. Die Sinus-Milieu-Studie macht jugendliche Wirkungsräume erkennbar und fühlbar, und bietet Bewertungsmuster. Mit der Milieusensibilisierung fällt es leichter, die digitale Aktionsräume Jugendlicher aufzusuchen, zu verstehen und sie in der Praxis angemessen zu berücksichtigen.
Mit dem Update 2010 bringt die Sinus Milieuforschung neue Zuordnungen und Abgrenzungen; sie bietet damit ein spannendes Modell aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen (www.sinus-institut.de). Hier darf man gespannt sein, welche Veränderungen und Trends in den Jugendmilieus sichtbar werden.
Die empfehlenswerte Keynote von Sonja Reichmann »Sinus Milieus & Web 2.0«, kam im Rahmen eines Fachtages der Kath. Fachschule in Heidelberg »Wie ticken Jugendliche« zum Einsatz.